Im Sommer 2015 befährt ein Dampf-Sonderzug das Gavurdere-Viadukt in der Türkei, wo 2012 die Eröffnungszene des James Bond-Filmes «Skyfall» gedreht wurde. In der Filmszene wurde Bond erschossen und stürzt vom Dach des Zuges in die Tiefe. Er wird für tot erklärt, überlebt aber schwer verletzt und kämpft sich wieder ins Leben zurück.
➡️ Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen Albert Schweitzers. Am 14. Januar jährte sich sein Geburtstag zum 150. Mal, und am 4. September begehen wir seinen 60. Todestag. Diese beiden Jahrestage rücken den Philosophen, Theologen, Musikwissenschaftler und Humanisten wieder verstärkt ins öffentliche Bewusstsein – und das ist in unserer bewegten und oft verunsichernden Zeit mehr als willkommen.
Seinen größten internationalen Ruhm erlangte Schweitzer 1952 mit der Verleihung des Friedensnobelpreises. Besonders in Deutschland, Großbritannien und den USA wurde er als moralische Instanz gefeiert – Winston Churchill nannte ihn gar ein »Genie der Menschheit«. Doch gegen Ende des 20. Jahrhunderts geriet sein Name zunehmend in den Hintergrund. Dabei lohnt es sich gerade heute, sein Denken und insbesondere seinen Glauben neu zu entdecken.
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Albert Schweitzer, der Ethiker
Albert Schweitzer, der als Theologe, Philosoph, Arzt und Musiker bekannt ist, hat zahlreiche wichtige Aussagen gemacht, die seine Ethik und sein Denken prägen. Hier sind einige seiner bedeutendsten Aussagen:
Ehrfurcht vor dem Leben:
„Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet, dass der Mensch vor allem Leben, dem seinesgleichen und dem jeder Kreatur, die er treffen mag, dasselbe Ehrfurchtsgefühl hat wie vor dem eigenen.“
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“
Ethik und Verantwortung:
„Das einzig wirklich Glückliche ist das gute Gewissen.“
„Die Ethik ist die Verantwortung des Menschen für das, was er tut, nicht nur für seine Mitmenschen, sondern für alle Kreaturen, die mit ihm die Erde bewohnen.“
Humanität und Mitgefühl:
„Die größte Aufgabe der Menschheit ist, einander zu verstehen und zu lieben.“
„Wo immer es ein Leben gibt, das Leiden kann, da gibt es auch eine Verpflichtung, zu helfen.“
Frieden und Gerechtigkeit:
„Frieden ist nicht nur das Gegenteil von Krieg, sondern der beständige Zustand der Gerechtigkeit.“
„Die erste Pflicht der Liebe ist, zuzuhören.“
Selbstloser Dienst und Hingabe:
„Das einzige, was in unserem Leben wirklich zählt, sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
„Wahre Nächstenliebe bedeutet nicht, nur zu geben, was man übrig hat, sondern auch das, was man selbst braucht.“
Bildung und Wissen:
„Das Ziel der Erziehung sollte sein, selbstständig denkende und handelnde Menschen zu formen.“
„Wir müssen lernen, in Einklang mit der Natur zu leben, nicht gegen sie.“
„Die Natur ist der einzige göttliche Richter, dem wir uns fügen müssen.“
Innerer Friede und Selbstfindung:
„Die größte Herausforderung besteht darin, den inneren Frieden zu finden, selbst in den stürmischsten Zeiten.“
„Die tiefste Erkenntnis ist, dass das Glück in uns selbst liegt, nicht in äußeren Dingen.“
Glaube und Spiritualität:
„Glaube ist nicht die Überzeugung, dass Gott tun wird, was wir wollen. Glaube ist die Überzeugung, dass Gott tun wird, was richtig ist.“
„Gott ist der Ursprung allen Lebens und aller Liebe. In ihm finden wir den wahren Sinn unseres Daseins.“
Diese Aussagen spiegeln Schweitzers tiefe philosophische und ethische Überzeugungen wider und haben bis heute einen bedeutenden Einfluss auf humanitäres Denken und Handeln.
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Die Bibel bestimmte sein Leben
Albert Schweitzer war stark von der Bibel und dem christlichen Glauben beeinflusst. Seine theologische und ethische Entwicklung ist tief in den biblischen Texten verwurzelt. Hier sind einige Beispiele, wie die Bibel Schweitzers Denken und Handeln beeinflusste:
Ehrfurcht vor dem Leben:
Schweitzers zentraler Begriff, die „Ehrfurcht vor dem Leben“, hat eine starke biblische Grundlage. In Matthäus 25:40 sagt Jesus: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Schweitzer sah in jeder Lebensform eine göttliche Schöpfung und betonte die Verantwortung, die daraus erwächst.
Nächstenliebe und Mitgefühl:
Die Nächstenliebe ist ein zentrales Thema in Schweitzers Lehren, stark beeinflusst von der Bibel, besonders von der Bergpredigt (Matthäus 5-7) und dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10:25-37). Er betonte immer wieder die Bedeutung des Helfens und der Mitmenschlichkeit.
Opferbereitschaft und Dienst am Nächsten:
Schweitzers Entscheidung, Arzt zu werden und nach Lambarene in Afrika zu gehen, um dort ein Krankenhaus zu gründen, wurde von seinem Verständnis der christlichen Pflicht zur Selbstaufopferung beeinflusst. In Matthäus 16:24 sagt Jesus: „Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ Schweitzer lebte diese Selbstaufopferung, indem er sein komfortables Leben in Europa aufgab, um den Bedürftigen zu dienen.
Frieden und Versöhnung:
Schweitzer war ein Verfechter des Friedens und der Gewaltlosigkeit, inspiriert von Jesu Lehren über Frieden und Vergebung. In Matthäus 5:9 sagt Jesus: „Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Schweitzer engagierte sich gegen den Ersten Weltkrieg und sprach sich sein Leben lang für Frieden und Versöhnung aus.
Armut und Einfachheit:
Schweitzer lebte ein einfaches Leben und kritisierte oft den Materialismus der westlichen Welt. Dies reflektiert die biblische Betonung auf Bescheidenheit und Demut. In Matthäus 6:19-21 lehrt Jesus: „Sammelt euch nicht Schätze auf Erden… sondern sammelt euch Schätze im Himmel… Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“
Universelle Ethik:
Schweitzers ethische Philosophie war universell und nicht nur auf Christen beschränkt. Er sah die „Ehrfurcht vor dem Leben“ als eine ethische Verpflichtung für alle Menschen, unabhängig von ihrem Glauben, was an die universale Liebe und Barmherzigkeit Gottes erinnert, wie sie in der Bibel dargestellt wird (z.B. Johannes 3:16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt…“).
Selbstreflexion und Buße:
Schweitzer legte großen Wert auf Selbstreflexion und Buße, was in den Lehren des Neuen Testaments verankert ist. In 1. Johannes 1:9 heißt es: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
Diese Beispiele zeigen, dass Albert Schweitzers ethische und philosophische Überzeugungen tief in der biblischen Lehre verwurzelt waren und dass die Bibel eine zentrale Rolle in seiner Lebens- und Weltanschauung spielte.
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Gebet
Lieber himmlischer Vater,
Wir kommen heute vor Dich, um Dir für das Leben und das Werk Deines treuen Dieners Albert Schweitzer zu danken. Du hast ihn mit einem großen Herzen und einem tiefen Mitgefühl für seine Mitmenschen gesegnet. Sein Leben war ein leuchtendes Beispiel für Nächstenliebe und Selbstlosigkeit.
Herr, wir danken Dir für seine herausragenden medizinischen Leistungen, die unzähligen Menschen in Not geholfen haben. Inmitten der Dschungel von Lambarene hat er ein Krankenhaus gegründet, das zum Zufluchtsort für die Kranken und Bedürftigen wurde. Mit seinen heilenden Händen und seinem großen Wissen hat er vielen Menschen Hoffnung und Gesundheit geschenkt.
Lass uns inspiriert sein von seiner Liebe zu den Menschen und seiner Hingabe, den Leidenden zu helfen. Hilf uns, in unserem eigenen Leben Wege zu finden, anderen mit derselben Hingabe und Barmherzigkeit zu dienen. Schenke uns den Mut und die Kraft, wie Albert Schweitzer die Bedürfnisse der Schwächsten zu erkennen und unser Bestes zu tun, um zu helfen.
Gib uns ein Herz, das wie seines für die Menschheit schlägt, und Hände, die bereit sind, Gutes zu tun. Lass uns durch seine Taten und Worte lernen, dass wahre Größe im Dienst an anderen liegt und dass wir durch liebevolle Fürsorge und medizinische Hilfe ein Stück von Deinem himmlischen Reich auf Erden verwirklichen können.
Möge sein Vermächtnis uns daran erinnern, dass jeder Mensch wertvoll ist und dass wir alle berufen sind, Heilung und Hoffnung zu bringen, wo immer wir können. Segne uns mit Weisheit, Mitgefühl und der Bereitschaft, uns für das Wohl unserer Mitmenschen einzusetzen.
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Es ist ein schönes und gleichzeitig herausforderndes Bild, welches uns dieser Bibelvers in unsere Gedanken malt! Unterstrichen wird es durch das Fotomotiv, welches die reifen Ähren zeigt, die sich unter voller Last der Körner biegen und jeden Moment abgeerntet werden können. Das Zitat stammt aus dem letzten Buch der Bibel. Lesen wir uns in die Offenbarung ein, so kann schnell der Eindruck aufkommen, dass es ein Buch mit sieben Siegeln ist. Obwohl uns manches darin vielleicht verschlossen bleibt, ist genau das Gegenteil der Fall.
In unserer Zeit der Digitalisierung sieht man in den Zügen immer seltener Reisende mit einem Buch in Händen. Mit Handy, Tablet oder Laptop kann man Videospiele spielen, Filme streamen oder Sportereignisse live miterleben. Die Unterhaltungsmöglichkeiten sind schier unbegrenzt. Das Buch wird verdrängt. Es wird weniger gelesen.
«Ich hebe meine Augen auf» – warum waren sie vorher am Boden gewesen? Was war dem Verfasser des Gebets auf dem Kalenderblatt widerfahren? Schaut er nach oben, ob er endlich von dort Hilfe bekommt, nachdem niemand um ihn herum helfen konnte? Oder war eine Enttäuschung so groß gewesen, dass er sich von keinem Menschen mehr helfen lassen wollte? War sein Schmerz so groß, dass er am liebsten vom Erdboden verschwinden würde und er schon in die Weite des Himmels späht?
Wenn du dieses Monatsbild anschaust, wünsche ich dir, dass du schon ein paar ruhige Urlaubstage hattest bzw. dass das für dich absehbar ist, weil wir das einfach brauchen! Sicher bin ich mir jedoch, dass auch du schonmal Durst hattest. An einem Sommertag ist der Durst sicherlich größer als während einer Nachtschicht. Der Gedanke muss erlaubt sein, denn schließlich trinken häufig Menschen viel zu wenig. Wie gehen wir mit unserem Durst um? Wenn du den Brunnen siehst, denkst du lieber an eine Cola-Flasche? Was ist, wenn die Seele Durst hat?
Dieses Zitat aus Josua 1,5 war das Leitthema unserer diesjährigen RailHope Freizeit in Velden am Wörthersee. Grund genug sich diesem Motiv aus der Hl. Schrift etwas eingehender zu widmen.
Zuerst einige Gedanken zu diesem zentralen Vers aus dem AT, der mit ähnlichen Versen ausstrahlt in das NT und so für uns Christen von hoher Bedeutung ist.
Im entsprechenden Abschnitt im Buch Josua spricht Gott zu Josua, nachdem Mose gestorben ist und Josua die Führung des Volkes Israel übernimmt:
„Niemand wird dir gegenüber standhalten können dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich mit dir sein; ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen.“ (Luther 2017)
Diese Zusage Gottes findet sich in ähnlicher Form auch im Neuen Testament, zum Beispiel in Hebräer 13,5:
„Denn er hat gesagt: ‚Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.‘“
Am heutigen Tag jährt sich der Geburtstag des Nobelpreisträgers und Titan der deutschen Literatur zum 150. Mal. Grund genug für RailHope zwei Aspekte des Schriftstellers etwas eingehender zu betrachten.
Im heutigen Beitrag widmen wir uns seinem Verhältnis zur Religion und nächste Woche steht dann seine Beziehung zur Eisenbahn auf dem Programm.
Thomas Manns Verhältnis zum Glauben war komplex und wandelte sich im Laufe seines Lebens. Man kann ihn nicht ohne Weiteres als „gläubig“ im traditionellen, kirchlich-religiösen Sinne bezeichnen, aber auch nicht als klaren Atheisten.
Ist das ein langer Güterzug! Man muss schon zweimal hinsehen: An der Landspitze weit hinten ist er immer noch nicht zu Ende. Solche Größenordnungen sind wir hierzulande nicht gewohnt. Erst durch das Foto wird mir klar, welche Dimension das Schriftzitat enthält: «Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört nie auf.» Gott meint es gut mit uns. Er wird uns niemals Böses wünschen oder gar bewirken.
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Ist es dir schon einmal passiert, dass du in einen falschen Zug eingestiegen bist? Natürlich steigt man nicht bewusst in einen falschen Zug ein, sondern man meint es sei der Richtige. Mir ist es auch schon so ergangen.
Auf diesem Foto siehst du, wie ein Nahverkehrszug den Bahnhof Winden verlässt. Er wird gleich auf die Nebenstrecke Richtung Bad Bergzabern abbiegen, wie das Weichensignal dem Lokführer zeigt. Man könnte denken, dass der Beruf des Lokführers doch kinderleicht sein müsste. Aber die Ausbildung und der Weg dorthin ist anspruchsvoll, macht aber trotzdem viel Spaß.